Nach seinem Abitur an der Deutschen Schule Athen studierte Prof. Dr. med. Aristotelis Anastasiadis Humanmedizin an der Christian-Albrecht-Universität zu Kiel, an der er auch promovierte.

Im Anschluss schloss sich die Facharztausbildung im Fach Urologie an den Medizinischen Einrichtungen der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf an. Im Rahmen dieser Ausbildung war Herr Anastasiadis auch an der Universitätsfrauenklinik und der Klinik für Allgemeine und Viszeralchirurgie tätig. Die Erlangung des Facharzttitels nach bestandener Prüfung vor der Ärztekammer Nordrhein erfolgte 1999.

Im Jahr 2000 wurde ihm ein MD Post-Residency Forschungsstipendium der American Foundation for Urologic Disease (A.F.U.D.)/American Urological Association (A.U.A.) mit Titel: “Therapeutic Resistance of Prostate Cancer Mediated by Hypoxia Response Genes” zugesprochen. Das Stipendium absolvierte er an der Columbia University in New York bis zum Jahr 2003.

Nach seiner Rückkehr nach Deutschland setzte Herr Anastasiadis seine akademische Laufbahn an der Urologischen Universitätsklinik Tübingen fort, wo er klinisch als Oberarzt tätig war und in 2004 habilitierte. In 2008 wurde ihm von der Universität Tübingen der Titel „Ausserplanmässiger Professor“ verliehen.

Seine weitere klinisch-Urologische Tätigkeit setzte Herr Anastasiadis in den Urologischen Kliniken Grossburgwedel, Rostock und Arnsberg fort.

Von 2018 bis Ende März 2023 war Prof. Dr. Anastasiadis Chefarzt der Urologischen Klinik des Kantonsspitals Münsterlingen im Kanton Thurgau in der Schweiz. Er ist Mitglied der European Association of Urology (EAU), der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) sowie der Schweizerischen Gesellschaft für Urologie (Swiss Urology).

Sein Publikationsverzeichnis umfasst 116 Veröffentlichungen in peer reviewed journals, 15 Buchkapitel und 81 publizierte Abstracts und Vorträge.

Seine klinischen Interessensschwerpunkte liegen in der Urologischen Onkologie, der Endourologie, der sexuellen Dysfunktion und der Therapie der gutartigen Prostatavergrösserung.